An Karneval verliert so mancher alle Hemmungen. Die Stimmung, der Alkohol lassen manche locker werden, als es ihnen im Nachhinein lieb ist. Aber: "Alkohol ist keine Entschuldigung, es erleichtert das Näherkommen nur", sagt Paartherapeut Dominik Borde aus Wien. Wer weiß, dass er dazu neigt, bittet schon vorher einen Freund: "Wenn ich mich an jemanden ran schmeiße, halt mich zurück!" Wer sich in Feierlaune doch auf jemanden eingelassen hat und das am nächsten Morgen bereut oder zumindest nicht weiterführen möchte, ist am besten ehrlich.
Es gibt sie wirklich, die Liebe auf den ersten Blick. Sogar recht häufig. Was macht sie mit uns? Was schenkt sie uns? Forscher sind dem Mysterium auf der Spur.
Eine Viertelsekunde nur, Auge in Auge, soviel reicht nach Erkenntnis der modernen Wissenschaft schon aus, um sein eigenes Schicksal zu besiegeln und sich zu verlieben. Das Herz macht Sprünge, die Knie werden weich, die Haut schwitzt, der Kopf surrt, Hormone durchfluten den Körper. Verliebt sein: ein großartiges Gefühl, erregend, energetisch, grenzüberschreitend. Eine wunderbar alters- und zeitlose Empfindung, die seit Ewigkeiten Menschen in Wallung bringt.
Laut einer aktuellen Umfrage des Datingportals eDarling zum Thema "Bücher und Liebe" unter 730 Singles aus Deutschland, Österreich und der Schweiz haben "belesene" Lover bessere Karten, erfolgreich bei ihr zu landen. 77 Prozent der weiblichen Singles geben an, dass sie Männer bevorzugen, die gerne lesen. Für zehn Prozent der 730 Gesamtteilnehmer ist die Lust am Buch sogar Voraussetzung für eine mögliche Liebe. Dem stehen 22 Prozent der weiblichen Singles gegenüber, denen es egal ist und nur 1 Prozent, die Leseratten für Langweiler halten .
230 langstielige rote Rosen - damit kann man am Valentinstag nichts falsch machen, denkt sich der frisch Verliebte. Seine Angebetete aber ist nicht begeistert. Denn: "Rote Rosen stehen für die ganz große Liebe", betont agnes Anna Jarosch, Leiterin des Deutschen Knigge-Rats. Sie sind daher ein typisches Fettnäpfchen. Wenn die Beziehung noch frisch ist, sollte es eher ein Strauß in Pastelltönen sein. Fettnäpfchen wie diese - auch wenn die Idee noch so gut gemeint war - gibt es ihrer Meinung zu viele bei Geschenken zum Tag der Verliebten am 14. Februar.
Laut einer Umfrage derHotelbuchungsplattform "HotelTonight" verbessern Hotelaufenthalte das Liebesleben. Von den befragten Personen aus Deutschland gab ein Drittel der 18 bis 24-Jährigen an, im Hotelzimmer ein besserer Liebhaber zu sein. Auch die Leistung des Partners wurde von 20 Prozent der Befragten als besser eingeschätzt. Als Hauptgrund nannten die Befragten dafür die neue und aufregende Umgebung. Außerdem falle dort die Entscheidungen auf das Durchhaltevermögen. Im Hotel dauere der Sex länger.